Neuer Anti-Terror-Auftrag für deutsche Marine

S 67 Kondor läuft aus dem Marinestützpunkt Warnemünde aus. Foto: Bernd Wüstneck dpa
S 67 Kondor läuft aus dem Marinestützpunkt Warnemünde aus. Foto: Bernd Wüstneck/dpa

Die Schnellboote „S67 Kondor“, „S63 Geier“ und „S70 Komoran“ sowie der Tender „Main“ des Marinegeschwaders in Warnemünde sind am Freitag in das westliche Mittelmeer ausgelaufen. Die Boote sollen im Rahmen der Nato-Aktion „Active Endeavour“ von Oktober an für eine halbes Jahr die Straße von Gibraltar überwachen und dort norwegische und dänische Einheiten ablösen.

Die deutschen Schnellboote werden Handelsschiffe von Nato-Ländern eskortieren, die Begleitschutz wünschen. Meist wird der Verband dabei von einer Fregatte verstärkt. „Wir sind angespannt bis in die Zehenspitzen und werden auf alles gefasst sein“, sagte der Verbandsführer, Fregattenkapitän Thomas Daum. Das Kontingent wird nach drei Monaten ausgetauscht.

Die Deutsche Marine beteiligt sich seit Januar 2002 an Anti-Terror-Einsätzen und patrouilliert unter anderem am „Horn von Afrika“ und im östlichen Mittelmeer. Die bei dem Einsatz in der Straße von Gibraltar gewonnenen Informationen werden beim Nato-Hauptquartier „AFSOUTH“ in Neapel gesammelt und ausgewertet.

Quelle: www.ndr.de

 

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